Brückenlauf 2011

Der Kölner Brückenlauf 2011

Fast schon Tradition beim Running TV Bedburg ist dieser jährlich stattfindende Lauf, der dieses Jahr unter dem Motto „Rund ums Kölnische Wasser“ startete. Mit der, seit einigen Jahren, kleinsten Gruppe (5 Teilnehmer) fuhren wir bei schönem Wetteran den Rhein.

Bei der Startaufstellung, umringt von etwa 4.000 gleichgesinnten, kam bei einigenMitstreitern, ebenso wie bei mir, Nervosität auf. Der Adrenalinspiegel stieg bis der erlösende Startschuss fiel. Es begann leicht zu Regnen hörte aber nach einigen Minuten erst mal wieder auf. Wie am Schnürchen gingen die ersten Kilometer vom Start bis zur Mitte der Severinsbrücke und wer Köln kennt weis was uns da erwartete… eine Baustelle. Auch vor Sportlern macht dieses Kölner Phänomen, dass mich immer, wenn ich nach Köln komme, wo anders überrascht nicht halt. Nur langsam, fast schon im Schrittempo ging es durch die Streckenverängung und der schöne Temposchnitt ging dahin. Am Ende der Brücke war die Streck wieder frei und ich konnte bis zur Hohenzollerbrück den Schnitt auf 5:18 min/km ausbauen.

Wie viele Heilige und Scheinheilige ist auch Petrus Kölner. Getreu dem Motto „Rund uns Kölnische Wasser“ schickte er uns dieses auch von oben. Es war eine Wohltat den erhitzten Körper mit frischem Regenwasser zu kühlen und die lange Strecke von der Hohenzoller- zur

Mülheimer Brücke verging schnell.

Die lange Strecke und die Treppen, die es zu überwinden galt forderten ihren Tribut, der Kilometerschnitt schrumpfte auf 5:26 min. Jetzt nur nicht abbauen , Tempo halten, keine Trinkpause an der Verpflegungsstelle.

Es war schwer beim überholen noch Lücken zu finden, in Fünfer Reihen blockierten die Sportfreunde die ohnehin schon schmale Strecke bis in den Rheinpark, wo es dann etwas zügiger voran ging. Aber die Kräfte schwanden, was besonders auf der Steigung zur Deutzer-Brücke zu spüren war. Die Steigung zieht sich bis zum Scheitelpunkt auf der Brückenmitte, der Kilometerschnitt stieg auf 5:35 min/km. Zum Glück geht es dann nur noch bergab, ein kleines Stück durch die Altstadt zum Ziel. Zielzeit 1:25:48 der Kilometerschnitt 5:35 min/km.

In der Verpflegungszone traf ich dann auch Christina, Resi, Uwe und Werner bei einer Faßbrause wieder, es gab keine Verletzten nur die üblichen Wehwehchen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung. Für das obligatorische Kuchenessen (ich sag nur Sahneflöckchen) nahmen wir den Weg durch den Regen in Kauf. Die abgelaufenen Kohlehydrate müssen ja wieder aufgefüllt werden, damit wir bei Kräfte bleiben, denn am nächsten Wochenende ist der nächste Lauf.

Mit sportlichen Grüßen

Dietmar